Ein eingehender Blick auf die Datenschutzrisiken von Foto-Metadaten
Moderne Digitalfotos enthalten EXIF-Metadaten, die bis zu 30 Kategorien von technischen Parametern offenlegen können. Die datenschutzrechtlich sensibelsten davon sind geografische Koordinaten und Zeitreiheninformationen. Tests haben gezeigt, dass 78% die Längen- und Breitengradkoordinaten des Standorts in Fotos, die mit GPS-fähigen Smartphones aufgenommen wurden, vollständig aufzeichnet (mit einer Genauigkeit von bis zu 5 Metern), was in Kombination mit Google Maps-Daten auf ein bestimmtes Gebäude zurückgeführt werden kann. Die Digitalfotos des 100% enthalten außerdem präzise Zeitstempel (auf die Millisekunde genau) der Aufnahme, und diese Zeitdaten können das Lebensmuster des Nutzers offenlegen.
Sie enthalten sogar Informationen über den Fingerabdruck des Geräts, wie z. B. die Seriennummer der Kamera, so dass es möglich ist, von verschiedenen Plattformen hochgeladene Fotos zu korrelieren, um sie zurückzuverfolgen. Im Gegensatz dazu ist der von der KI erkannte visuelle Inhalt eher eine probabilistische Schlussfolgerung, während es sich bei den Metadaten um deterministische Informationen handelt. Professionelle Tests haben gezeigt, dass es möglich ist, den täglichen Aktivitätsverlauf des 90% eines Nutzers anhand der Metadatenanalyse von 50 Social-Media-Fotos zu rekonstruieren. Genau zu diesem Zweck hat das Ente-Team dieses Tool als Warnung entwickelt - um normale Nutzer auf das Risiko eines unbemerkten Datenlecks aufmerksam zu machen.
Diese Antwort stammt aus dem ArtikelSie sehen deine Fotos: Analyse der Datenschutzinformationen von Fotos auf der Grundlage von Google VisionDie































